Das Hetzdorfer Viadukt ist eine historische Eisenbahnbrücke in Sachsen, Deutschland. Sie befindet sich in der Nähe des Dorfes Hetzdorf in der Gemeinde Müglitztal.
Das Viadukt wurde zwischen 1852 und 1856 im Auftrag der Königlich-Sächsischen Staatseisenbahnen erbaut. Es überspannt das Tal der Müglitz auf einer Länge von 180 Metern und einer Höhe von 26 Metern. Mit seinen 24 Bögen zählt es zu den größten Ziegelsteinviadukten Europas.
Das Bauwerk wurde aus gelbem Sandstein errichtet, wobei die Bögen mit Ziegelsteinen verkleidet sind. Die Architektur des Viadukts ist im neugotischen Stil gehalten und beeindruckt durch ihre filigrane Gestaltung.
Das Hetzdorfer Viadukt diente ursprünglich als Teil der Bahnstrecke Dresden-Bad Schandau und transportierte sowohl Personen- als auch Güterzüge. Seit der Stilllegung der Strecke im Jahr 1966 wird das Viadukt jedoch nicht mehr für den Eisenbahnbetrieb genutzt.
Heute ist das Hetzdorfer Viadukt ein beliebtes Ausflugsziel für Touristen und Wanderer. Es bietet eine beeindruckende Aussicht auf das Müglitztal und die umliegenden Landschaften. Das Viadukt steht unter Denkmalschutz und wurde in den letzten Jahren restauriert, um seine historische Bedeutung zu bewahren.
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